Studierendenkonferenz zum 20. Juli 1944

Am 23. Mai 2025 fand im Erbacher Hof, der Akademie des Bistums Mainz, eine Studierendenkonferenz mit dem Titel „Der 20. Juli 1944. Junge Perspektiven auf den Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ statt. Studierende der deutschen Universitäten Bonn, Mainz und Potsdam sowie der Université de Bourgogne in Dijon beleuchteten in ihren Panels den 20. Juli und seinen Kontext aus verschiedenen Blickwinkeln:

  • Die christlichen Kirchen und der 20. Juli 1944 (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
  • Der 20. Juli 1944 in Frankreich (Université de Bourgogne, Dijon)
  • Die Frauen und der 20. Juli 1944 (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
  • Das Auswärtige Amt und der 20. Juli 1944 (Universität Potsdam).

Bei diesem innovativen Format war den Studierenden die Organisation, Durchführung und Moderation der Tagung anvertraut. Zu jedem Thema konnten zwei Studierendenvorträge und im Anschluss jeweils ein auswärtiges Expertinnenreferat gehört werden.

Eine intensive wissenschaftliche Vorbereitung fand im Vorfeld in Seminaren der Heimatuniversitäten statt. Als Veranstalter:innen der Seminare fungierten Prof. Dr. Nathalie Le Bouëdec in Dijon, PD Dr. Matteo Scianna in Potsdam, Dr. Julia Gehrke in Bonn und Prof. Dr. Michael Kißener in Mainz.

Der Vortrag von Arthur Galeron „Der 20. Juli 1944: ein blinder Fleck in der französischen Geschichtsschreibung?/Le 20 juillet 1944: un angle mort das l’historiographie française?“ wurde in französischer Sprache gehalten (mit Folien und anschließender Diskussion in deutscher Sprache). Die Zuschauer erhielten vor Ort eine deutsche Übersetzung des Vortrags, die von Studierenden der Universität Mainz angefertigt worden war. Als Aufwandsentschädigung haben sie dafür von der Deutsch-Französischen Kulturstiftung einen kleinen Betrag erhalten.

Wer sich für den sehr lesenswerten Inhalt des Vortrags interessiert, findet ihn hier in den beiden Originalversionen:

Le 20 Juillet 1944: un angle mort dans l’historiographie française?

Der 20. Juli 1944: ein blinder Fleck in der französischen Geschichtsschreibung?